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Regional, fair und natürlich

gern&gut - Irene Weiß © Evelyne Prieschl

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Ohne Bedenken einkaufen.

Eine bunte Vielfalt erwartet einen, wenn der Bioladen gern&gut im Schloss Wieselburg betreten wird. Im Herzensprojekt von Irene Weiß steckt viel Hingabe und Liebe.

Der Verein „regional – fair – natürlich“, von Irene Weiß vor zwölf Jahren gegründet, baute den Bioladen gern&gut in Wieselburg mit ehrenamtlichen Mitarbeitern auf. Diese sind noch bis heute aktiv, obwohl zusätzlich Teilzeitstellen für Frauen aus der Region geschaffen wurden: „Das Geschäft erforderte über die Jahre immer mehr Fachwissen und Präsenz der Mitarbeiter, weshalb auch bezahlte Stellen nötig wurden. Ein großes Dankeschön gilt trotzdem weiterhin den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Vereins, ohne sie wäre die Existenz des Ladens nicht möglich“, erzählt Obfrau Irene Weiß. 

© Evelyne Prieschl

Das Geschäft gern&gut im Schloss Wieselburg führt hauptsächlich vegane Produkte für den alltäglichen Gebrauch.


»Das Geschäft befindet sich durch die Erweiterung des Sortiments immer im Wandel.«

Sie baute den Laden selbst im Ehrenamt auf. Das Geschäft ist ein Non-profit Laden: Die Einnahmen werden für den Erhalt des Geschäfts – Miete, Betriebskosten, Löhne – verwendet. Überschüsse werden in unterschiedliche soziale und umweltrelevante Projekte investiert. Hier liegt dem Verein besonders das Tierwohl am Herzen, und so werden auch die Vegane Gesellschaft Österreich und der Verein gegen Tierfabriken (VGT) unterstützt. Mit der Mitgliedschaft bei animal.fair wird gern&gut im „Ethischen Einkaufsführer“ geführt. Beim Verein Esperanza für tiergestützte Pädagogik in Oberndorf an der Melk hat der Laden die Patenschaften für die Eselin Wilma und das Schwein Leo übernommen.

© Evelyne Prieschl

2012 gründete Obfrau Irene Weiß ihr Herzensprojekt.


Umweltgedanke und veganes Sortiment

Irene Weiß ist selbst zuerst Vegetarierin und dann vor über 25 Jahren Veganerin geworden, und kann Tierleid nicht ertragen. Esperanza zu unterstützen ist ihr wichtig, da die Arbeit am Land eine Bedeutung für sie hat, sie früher selbst Lehrerin war und der Hof in der Umgebung angesiedelt ist. „Solche Projekte sollten mehr von der öffentlichen Hand unterstützt werden, dies ist leider nicht immer so“, meint Irene. 

© Evelyne Prieschl

Bunt bestückt begrüßt der Bioladen gern&gut seine Gäste.


Der Umweltschutz steht an hoher Stelle und so werden Waren und Lieferanten gewissenhaft ausgewählt. Dabei wird versucht, auf Müll und unnötige Verpackung zu verzichten. Es gibt keine Plastiksackerl, stattdessen werden Stoff- oder Papiertaschen zum Einkauf dazu geschenkt. „Der Umweltgedanke ist mir sehr wichtig, Wir können die Welt nicht retten, aber einen kleinen Beitrag leisten und ein Vorbild für unsere Jugend sein“, so Irene. 

© Evelyne Prieschl

Ein umfangreiches Sortiment
erwartet die Einkäufer.


© Evelyne Prieschl

Besonders für die Kleinsten
gibt es vieles an Biowaren im Geschäft.


Das Produktsortiment von gern&gut ist groß und wird laufend erweitert. „Früher waren wir viel auf Messen, um neue Lieferanten zu finden. Heute kommen viele Firmen auch auf uns zu und fragen, ob sie ihre Produkte hier verkaufen können. Wir recherchieren zusätzlich neue Produzenten im Internet.“ Dem Verein ist es wichtig, kleine Firmen zu unterstützen, da der Kontakt viel persönlicher ist und schnell ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden kann. 

»Die Leute wollen österreichische Waren kaufen,
sind aber oft nicht bereit, dafür auch etwas mehr zu bezahlen.«

„Wir führen nur vegane Bioprodukte, mit ein paar Ausnahmen wie Lederpatscherl für Babys“, meint die Obfrau. Das Sortiment reicht von Waren für Babys und Kinder über Gesundheitsprodukte, Lebensmittel und Getränke bis zu Schmuck und Accessoires. Alle Produkte enthalten natürliche Inhaltsstoffe, die gut verträglich sind. Deutlich wird dies beim Babygewand, wo oft nicht viel Geld ausgegeben werden will, aber die Babys Probleme mit der Haut bekommen. „Die Eltern kommen dann extra zu uns einkaufen“, schmunzelt Irene. Die Bio-Mode besteht aus Baumwolle, Hanf, Bambus, Sojafasern, Leinen oder Holzfasern. 

Alles, was zum Leben gebraucht wird

Der Laden bietet eine große Auswahl an Grundnahrungsmitteln und Leckereien, alles vegan, mit ein paar vegetarischen Ausnahmen. Das Gewürzregal ist gut gefüllt mit vielen Produkten aus dem Waldviertel, die Salze sind unjodiert. Die Öle kommen hauptsächlich von steirischen Firmen und aus Eggenburg. Das Backsortiment bietet ebenfalls viele Alternativen zu tierischen Produkten. Im Kühlregal kann zwischen veganen Aufstrichen, Fleischersatzprodukten, veganem Käse und Milchersatzprodukten gewählt werden. 

Ethischer Einkaufsführer

Mehr als 2.800 Lokale und Geschäfte, Marken und Onlineshops sind im Ethik.Guide, dem Einkaufsführer für nachhaltigen Konsum, gelistet. Die Aufnahmekriterien sind: fair, tierleidfrei, ökologisch. Die Infothek dazu liefert Fakten und Praxistipps. ethikguide.org/einkaufsfuehrer

Zwei steirische Firmen bieten Putzmittel aus Altöl sowie Entkalker ohne Zusatzstoffe an. Die Kosmetik- und Hygieneprodukte sind zu 100 Prozent natürlich, tierversuchsfrei und enthalten keine tierischen Produkte. Auch kleine Geschenkartikel und Wohlfühlprodukte finden sich im Sortiment von gern&gut. „Die Leute sagen oft, wir sind zu teuer, aber wir haben eben viele erlesene Produkte, die von kleinen Firmen kommen. Und wir führen alles, was zum Leben gebraucht wird“, meint Irene abschließend. 

gesponsert

gern&gut

dein Laden für regionale, faire und natürliche Produkte

Hauptplatz 7, 3250 Wieselburg

shop@gernundgut.at

 

gern&gut Webseite:

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