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Naturschallwandler. Hörprobleme alternativ behandeln.

SunEte 3MB © Oliver Roman

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Wos host gsogt…?

Der Pielachtaler Hörtrainer Oliver Roman arbeitet mit den holografischen Lautsprechern, die nach dem natürlichen Prinzip des Kugelschalls funktionieren. Mit diesem Akustik-System kann man in einem geführten Training das individuelle Hörvermögen verbessern. – Und Musik in atemberaubender Reinheit und Intensität genießen.

Wie bist du als Bildhauer auf die Naturschallwandler gekommen?

Ich habe einen Kulturverein gegründet, wo ich diese einsetzen wollte. Musik ist, neben der Natur, eine der größten Inspirationen für meine künstlerische Arbeit. Als ich die Naturschallwandler kennenlernen durfte, hatte ich bei der ersten Hörprobe gleich eine Art „Offenbarung“: Die Musik wurde lebendig, und ich konnte die Magie der Klänge bei der holografischen Wiedergabe spürbar wahrnehmen. Das habe ich bis dahin viele Jahrzehnte mit herkömmlichen „Boxen“ vermisst. 

»Die Musik wurde lebendig, und ich konnte die Magie der Klänge bei der holografischen Wiedergabe spürbar wahrnehmen.«

Ich begann sofort, mit dem System zu arbeiten und wollte das damit verbundene Basistraining zur Hörregeneration kennenlernen. Da ich schon beim ersten Training Erfolge erzielen konnte, vertiefte ich das Wissen darum und mache nun neben den Trainings auch regelmäßig Vorträge über die Welt des Hörens, die Naturschallwandler und das Training zur Hörregeneration im Rahmen eines Vereinsprojekts.

Was kann man sich unter einem Training zur Hörregeneration vorstellen?

Wenn man schlecht hört, muss nicht automatisch eine physische Störung vorhanden sein. Meist funktioniert nur die Ortung – die Signalverarbeitung im Gehirn, wo das Geräusch herkommt – nicht richtig. Wenn wir traumatische Erlebnisse haben, kann das Veränderungen in unserem Körper hervorrufen. Manchmal verliert man dabei das Vermögen, Geräusche richtig zu verorten, also dem Gehörten den richtigen Platz zuzuweisen. Durch das unzureichende Ortungsvermögen verzögert sich die Zeit vom Hören des Gesagten bis zum Verstehen, weil das Gehirn zusätzliche „Berechnungen“ anstellen muss. Die Verzögerung reicht aus, dass man das Gesagte nicht mehr versteht. Das Gehirn wird zusätzlich belastet. 

© Oliver Roman

Genau zwischen den Lautsprechern entsteht das akustische Hologramm. An diesem Punkt offenbart sich die individuelle Ortungsfähigkeit und man hört  richtigen Surround-Sound mit zwei Lautsprechern. Herkömmliche Sorroundanlagen imitieren das nur.


Mit dem Basistraining zur Hörregeneration kann man die naturgemäße Ortung wieder bewusst richtig erlernen, und dadurch wieder besser verorten und hören. Bei dem einstündigen Termin klären wir vorher die Probleme, die mit dem Hören einhergehen individuell ab, dann gibt es ein zirka halbstündiges Training und danach wird besprochen, was sich während des Trainings gezeigt hat.

Wie funktioniert eigentlich unser Hören?

Üblicherweise ist das ein unbewusster Vorgang. Im Mutterleib beginnt sich das Ohr schon nach sechs bis acht Wochen zu bilden. Es ist das erste Organ, das entsteht, da es für die Entwicklung des Fötus für die Steuerung von Gleichgewicht, Muskulatur und Bewegung federführend ist. Ab der Mitte der Schwangerschaft ist das Ohr fertig entwickelt und verarbeitet akustische Signale. 

Die holografischen Akustik-Systeme der Naturschallwandler sind nach dem goldenen Schnitt aufgebaut und werden in Handarbeit in Deutschland hergestellt. Der Campanoid ist aus österreichischem Birnenholz gefertigt.


»Durch unzureichendes Ortungsvermögen verzögert sich die Zeit vom Hören bis zum Verstehen, weil das Gehirn mehr berechnen muss.«

Die Auswirkungen des Hörtrainings zeigt sich auf vielen Ebenen und ist ganzheitlich. Bei älteren Menschen verbessert sich beispielsweise oft auch die Sicherheit beim Gehen, weil direkt beim Ohr unser Gleichgewichtsorgan sitzt und mit dem Gehörsinn zusammenarbeitet. 

»Ab der Mitte der Schwangerschaft ist das Ohr fertig entwickelt und verarbeitet akustische Signale. Das Ohr ist für die Steuerung von Gleichgewicht, Muskulatur und Bewegung federführend.«

Wenn unser Hörsinn gut funktioniert, sind wir in der Lage, akustisch auszuwählen, was wir aktiv wahrnehmen möchten. Wir können auch Gespräche von Mitmenschen in lauter Umgebung hören, da wir die grundlegende Fähigkeit haben, uns auf eine Quelle zu konzentrieren. Das macht uns der Dirigent in einem Orchester vor, wenn er die unterschiedlichen Instrumente differenziert hört. Die Augen sind dazu da, Details zu erkennen und bei der Orientierung zu unterstützen, jedoch können sie niemals das Hören in der Dunkelheit ersetzen. 

Der Hörtrainer unterstützt dabei, die individuelle Ortungsfähigkeit mit dem Gehör wiederherzustellen.
Die Dunkelbrille verstärkt die bewusste Hörwahrnehmung.


Wir hören auch durch Wände, wenn zum Beispiel draußen die Feuerwehr vorbeifährt oder die Müllabfuhr, obwohl wir sie nicht sehen. Wir bekommen über das Hören mit, was um uns herum passiert und können uns durch die Einschätzung der Geräusche sicher fühlen und uns demgemäß verhalten. Wir erstellen sozusagen ein „inneres Abbild“ des Gehörten. Wenn das nicht mehr richtig funktioniert, verunsichert uns das, was meist eine Verschlechterung in unserem Leben bedeutet. Deshalb heißt auch das Buch des Erfinders der Naturschallwandler und des Basistrainings, Anton Stucki: „Besser hören – leichter leben“. Im Buch geht es um unsere Hörerfahrungen, die Methode zur Hörregeneration und es sind 20 Übungen angeführt, mit denen man das individuelle Hörvermögen trainieren kann. 

Gibt es Beispiele deiner Arbeit mit dem Hörtraining?

Meine allererste Behandlung einer Musikerin. Sie war am Weg, sich ein Hörgerät anpassen zu lassen und kam zu mir, weil sie es vermeiden wollte, technische Hilfsmittel zum Hören zu benützen. Nach dem ersten Training stellte sie fest, dass sie ihre vierjährige Tochter auf dem Rücksitz des Autos wieder besser versteht und dass sie das Radio um einiges leiser stellen konnte, um die Nachrichten zu hören.

Buchtipp: Besser hören – leichter leben.

Wie sie ihre
natürliche Hörfähigkeit wiederherstellen. 

Anton Stucki, 2018. 

ISBN 978-3-03800-934-4

Ein Mut machendes Buch mit sehr viel Lebensweisheit, großartigen physikalischen Grundlagen und bewegenden Praxisbeispielen. Im Band 1 wird die Methode des Hörregenerations-Trainings erklärt und mit  den 20 Übungen kann man selbst zu Hause trainieren. Im Band 2 geht es um die generelle Regenerationsfähigkeit des Körpers nach den fünf biologischen Naturgesetzen nach Dr. Hamer.

Vor kurzem war ein Mann bei mir, dem vor 17 Jahren ein Böller neben dem Ohr explodierte und der seither nichts mehr auf diesem Ohr hörte. Während der letzten zehn Jahre erlitt er zusätzlich noch drei Hörstürze. Alle Ärzte, die er konsultierte, meinten, dass er damit leben müsste, da könne man nichts machen. Bei ihm wirkte bereits das erste Training so effektiv, dass sein Ohr sofort wieder zu arbeiten begann, weil er bereits während des Trainings das Böller-Knalltrauma vollständig verarbeiten konnte! An diesem Beispiel wird die Methode deutlich: Wenn ein Trauma das Hörvermögen beeinflusst und dieses aber gelöst wird, kann die Selbstheilung wieder greifen und das Ungleichgewicht korrigieren, das vom Trauma herrührt.

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Zur Person:

Passfoto Oliver Roman © Oliberg
© Oliberg

Oliver Roman, geboren 1968 in Innsbruck, lebt und arbeitet in Rabenstein an der Pielach. Seit 1991 Entwicklung einer eigenständigen Bauweise aus Rundholz und Sonderformen von Bäumen im Projekt „Bauen mit Bäumen“. Zahlreiche realisierte Architekturen und innenarchitektonische Objekte im In- und Ausland. Der Vater von 2 Söhnen ist seit 1997 selbständiger Bildhauer (Diplom für Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Professor Bruno Gironcoli). Oliver ist außerdem „Evolutionsagent“ und Hörregenerationstrainer.

Tel.: 0650 32 177 89

 

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