Hundherum warm eingepackt
Wohlig verpackt in dicken Jacken, kuscheligen Schals und Mützen genießen wir die Winterspaziergänge mit unseren Hunden.
Besonders wenn sanfte Flocken vom Himmel fallen und die Bäume und Wiesen schneebedeckt sind, zieht es uns im Winter gerne nach draußen. Auch unsere Hunde genießen diese Zeit, frieren aber dabei unter Umständen genauso wie wir!
Viele Themen rund um den Hund sind heiß diskutiert, die Notwendigkeit von „Hundebekleidung“ ist garantiert eines davon. Noch immer halten sich Aussagen wie „die bewegen sich doch, denen wird schon warm“ hartnäckig. In einem Beitrag auf carnivorus.de (Physiotherapie und Osteopathie für Hunde) wird fachlich gut dargestellt, weshalb dies nicht der Fall ist!
Da Sehnen und Bänder bei Kälte weniger durchblutet werden, sind diese weniger elastisch und ziehen sich zusammen, was unter anderem unphysiologische Spannungen in der Wirbelsäule erzeugt. Dies kann bei gesunden Hunden zu Fehlbelastungen, Schmerzen, Verkürzungen und Fehlhaltungen führen, ganz zu schweigen von den Auswirkungen für Hunde, die bereits Vorerkrankungen haben. Somit ist es nicht nur für Hunde mit wenig oder kaum Unterwolle und sehr junge und alte Hunde ratsam, sie einzupacken, auch Arbeitshunde können so mit warmen Muskeln ihre Tätigkeit starten, und kühlen in Pausen nicht aus.
Frieren erkennt man beim Hund nicht nur am Zittern: Er bekommt wie wir eine „Gänsehaut“ und das Fell sträubt sich, er zieht den Schweif ein und/oder krümmt den Rücken.