Auf unserer BMW GS Nordkap Tour geht’s nun südwärts.
Auch ein Piratenschiff erblickten wir. Vielleicht die Black Pearl? Jedenfalls waren wir froh, auf der Straße und nicht am Wasser unterwegs zu sein. Am Weg zu den Lofoten hieß es „Willkommen im arktischen Sommer“ – bei 13 Grad, Wind und Regen. Es kann nicht immer nur eitel Wonne Sonnenschein geben. Doch die Landschaft machte das allemal wieder wett. Gigantische Bergmassive ragen bis zu 1.000 Meter hoch steil aus dem Meerwasser!
Angekommen in der „Lofoten-Hauptstadt“ Svolvær nächtigten wir direkt neben dem kleinen Hafen und auf der Landzunge gegenüber wurden gerade Vorbereitungen für das Høllafæst getroffen. Ein Dreitagesfestival vergleichbar mit dem Frequency bei uns. Deshalb war die Nacht nicht nur erhellt vom Tageslicht, sondern auch durch und durch beschallt.
Am Tag hörten wir die Möwen kreischen und wir durften an einer Trollfjord-Bootsfahrt teilnehmen. Wir wussten nicht recht, was uns erwarten würde, doch es war einfach wundervoll. Nach einigen Kilometern aufs Meer raus kamen wir nah an eine größere vermeintlich unbewohnte Insel und die Fahrt wurde zu einer spektakulären Seeadler-Safari. Ein Crewmitglied unseres Bootes MS Orca kam mit einem Kübel Fische und begann, diese zu zerteilen. Das lockte natürlich die Möwen an. Um sie zufrieden zu stellen, warf er einige Stücke Fisch ins Wasser, die Möwen flogen hinterher und dadurch wurden die die Insel bewohnenden Adler aufmerksam. Sie zogen immer engere Kreise über dem Boot und unser Matrose begann, Fische im Ganzen ins Wasser zu werfen. Dann ging’s schon los: Den Möwen waren die ganzen Fische zu groß und die Adler hatten große Freude daran, sich auf sie zu stürzen. Welch ein Anblick!
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Am Weg zu den Lofoten – in die Stadt Svolvær:
Fjorde, Berge, kleine Fischerdörfer und noch immer fast 24 Stunden Tageslicht.
Durch die zerklüftete nordnorwegische Küstenlandschaft fahren wir nach Svolvær.
An der Hafeneinfahrt befindet sich die Statue des berühmten Bildhauers Per Ung, genannt „Frau des Fischers“. Sie ist fast 5 Meter hoch, schaut Richtung Meer und wartet auf die Rückkehr ihres Mannes. Das Material für diese Statue stammt aus Norwegen – der gleiche norwegische Stahl wurde auch für die amerikanische Freiheitsstatue verwendet.
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Highlight: Cruisen zum Trollfjord
Von Svolvær fährt das Schiff durch die zerklüftete Küstenlandschaft – vorbei an zahlreichen Inseln und Inselchen.
„Wie das Gesäuse im Ennstal. Aber mit Meer.“ 😉
In den Lofoten gibt es neben vielen Möwenarten eine Vielzahl weitere Vögel zu bestaunen: neben Küstenseeschwalbe, Eissturmvogel, Austernfischer und Papageitaucher beeindruckten uns die Seeadler am meisten, wie sie sich vom Berg herunterlassen und elegant einen Fisch aus dem Meerwasser krallen.
Einzigartig wird die Szenerie, als das Schiff in den Trollfjord fährt. Dieser zählt zu den bekanntesten Fjorden Norwegens und ist an seiner Einmündung nur rund 100 Meter breit! An seinen Ufern ragen die Felswände etwa 1.000 Meter steil aus dem Meer und scheinen zum Greifen nahe.
Und in einer Felsnische haben wir kleine Trolle und eine Elster entdecken dürfen:
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The travelling Mostviertlers
Als echte Mostviertler sind wir abseits der Motorraddress in Lederhose und Rock unterwegs. Zur Verfügung gestellt von Grötzmeier in Pasching: Der Familienbetrieb produziert in der eigenen Werkstätte individuelle Kleidung aus Leder. Modisch ist Tracht allemal, sei es die klassische Variante oder die modernen Interpretationen und Abwandlungen davon, die Grötzmeier in liebevoller Handarbeit mit hochwertigem Leder in unterschiedlichsten Farbtönen herstellt und auch mit Stick veredelt. Und auch die Rukka-Dress stammt von Grötzmeier, der ist nämlich auch bei Motorradbekleidung führend in Verkauf und Reparatur!
Praktisch: Sonja hat den Leder-Wickelrock von Grötzmeier wegen dem kalten Fahrtwind auf der Trollfjord-Cruise kurzfristig in einen Umhang umfunktioniert.
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Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren:
