Liebes Reisetagebuch und alle, die da mitlesen,
heute war ein außerordentlich anstrengender erster Tag aufgrund der gut 800 gefahrenen Kilometer. Erst mal ankommen…
Aber jetzt: Um 7 Uhr Früh gemütlich in Waidhofen gestartet, waren wir schon bald bei unserem ersten Zwischenstopp in Krems an der Donau angekommen.
Mit besten Wetterbedingungen im Gepäck – wenn Englein reisen – und hoch motiviert ging’s weiter nach Tschechien. Nächste Pause in Brünn.
In einem Innenstadtlokal gab es eine erfrischende Kola und nach Kurzbesichtigung eines Parks fuhren wir erstmals auf die Autobahn.
Wir dachten uns OH NEIN!
Wie kann das jetzt sein?
Auf der tschechischen Autobahn
kann man plötzlich nur noch im Schrittempo fahr’n!
Für acht Euro am Tag,
ob das angemessen sein mag?
Des Rätsels Lösung ward
ein Motorsporttreffen direkt neben der A1-Abfahrt.
Flugshow, driftende Autos und ein Flugzeugmuseum obendrein
ist für den Fließverkehr nicht grade fein.
Das war’s dann auch schon mit Tschechien. In Polen entdeckten wir sehr viele Kennzeichen-Zwillinge, wie WY, SB, SR, KR. Das hat uns erstmal ein wenig verwirrt, doch dann waren wir amüsiert.
Der längste und letzte Zwischenstopp war Lodz, das hatten wir hauptsächlich den Ampeln zu verdanken, die scheinbar einen Sensor eingebaut haben, der erkennt, wann jemand näher kommt und die Ampeln dann sofort auf rot springen lässt. Danach warten sie ab, bis man jegliche Geduld verliert, um dann für etwa 5 großzügige Sekunden auf grün zu springen.
Das Abendessen ließen wir uns dann im ausgesprochenen Multi Kulti-Lokal „Powidok“ schmecken, in dem das Servicepersonal relativ gut Englisch konnte. Außerdem lief im Hintergrund spanische Musik und serviert wurde uns köstliche japanische Ramen-Suppe. Gut gestärkt traten wir die letzten 80 Kilometer nach Sochaczew zu unserer Unterkunft an.
In diesem Sinne wünschen wir eine erholsame Nacht. Und morgen geht’s heiter weiter 🙂