Mostviertler Erfindergeist.
Frequenztechnologie – klingt schräg, kann sich aber dank findigem „Daniel Düsentrieb“ gut anfühlen! Stefan Neuheimer, kreativer Produktentwickler, verpackt „good vibes“ zum Beispiel in einem Kuscheltier.
Wenn Produktentwicklung gelingt, dann kommt zum Beispiel ein „Glücksaffe“ dabei heraus.
Der klassische Weg eines jungen Mannes aus Neuhofen an der Ybbs: ab in die HTL für Maschinenbau nach Waidhofen an der Ybbs, lehrreiche „Ehrenrunde“ inklusive. Bundesheer, und dann vor allem der Drang, die Welt zu erkunden. Er wird im Kulturmanagement von Red Bull tätig, Partyszene pur: „Leuten Freude am Leben geben, das war mein Ziel.“ Erst nach dem 30. Geburtstag kam die eigene Familie ins Leben, und damit immer mehr der Wunsch, die Kreativität und den Erfindergeist in eigenen Produkten umzusetzen. Eine lehrreiche Zwischenstation war ein großer Waldviertler Molkereibetrieb. Auch Vater Neuheimer war ein großer Erfinder: „Den Bojar-Käse hat mein Vater mitentwickelt. Bei uns heißt er daher Opa-Käse.“
»Frequenzen werden in Zukunft eine zentrale Rolle spielen, wenn es um Wohlbefinden und Gesundheit geht.«
Erfindergeist
Im Gespräch mit Michaela Auer erzählt Stefan: „Ich liebe und brauche die Abwechslung. Immer wieder landen neue Projekte bei mir, die mein Kopf gerne durchdenkt. Egal ob das Lebensmittel oder Getränke sind, ob Genussmittel oder Produkte des täglichen Bedarfs wie zum Beispiel Haar-Shampoos.“ Erfinderisch zu sein ist die eine Sache. Die andere, dass es auch gilt, davon zu leben. Die Erfahrungen der letzten zwölf Berufsjahre brachten viel wirtschaftlichen Background: „Ganz oft stecken unzählige Stunden in Geschäftsideen, die niemals umgesetzt werden. Schließlich soll sich das Geschäft gut rechnen, wie immer und überall. Als kreativer Mensch wird mir fix niemals langweilig, ich sehe gerne und viel Potenzial in neuen Ideen und Produkten, kann mich gut reindenken und reinfühlen. Gelernt habe ich das nirgends, das steckt in mir. Ich unterstütze Menschen gerne dabei, ihren Weg zu gehen.“ So kam auch das Projekt „Glücksaffe“ als aktuelles Highlight am Schreibtisch ins Leben des 42jährigen Vaters zweier Töchter. „Klänge faszinieren mich als Musiker schon immer, so kreuzten sich bei einem Klangworkshop die Wege mit Gerald Zrenner.“ Mit dessen „echobell“ wurde in jahrelanger Entwicklungsarbeit ein Hand-Schwingungsgerät erfunden, das Akupunkturnadeln ersetzt. „Seit über sechs Jahren können wir damit Erfahrungen sammeln. Die echobell wird mittlerweile europaweit von Ärztinnen, Heilpraktikern, Physiotherapeuten und Spitzensportlern eingesetzt“, berichtet Zrenner.
»Ganz oft stecken unzählige Stunden in Geschäftsideen, die niemals umgesetzt werden.«
Kindgerecht
„Für mich als Vater stellte sich sofort die Frage, ob und wie man diese Technologie auch für Kinder nutzen kann. Von schlaflosen und depressiven Kindern war damals noch lange keine Rede“, so Stefan Neuheimer. Nach fast vier Jahren Produktentwicklung liegt nun der „Glücksaffe“ fertig auf dem Tisch – oder noch besser auf dem Bauch der Kinder. Das knallgrüne Kuscheltier ist viel mehr als nur das. „Wir haben ein High-Tech-Gerät – ausgestattet mit dem Hintergrundwissen von echobell – in den Bauch des Glücksaffen integriert, um eine kindgerechte Anwendung zu ermöglichen. Am besten zeigt sich die Wirkung beim Einschlafen, und wir wissen, dass die Schlafqualität für jeden von uns grundlegend wichtig ist“, berichtet der Tüftler von den Erfahrungen der Anwender. Der Glücksaffe ist immer da, wenn das Kind jemanden zum Kuscheln, zum Trösten, zum Wohlfühlen braucht, wenn das Kind sich unwohl fühlt, etwa Angst vor einer Prüfung oder vorm Besuch beim Zahnarzt hat. Speziell entwickelte und vor allem erprobte Klänge und sanfte Vibrationen wirken dank spezieller Frequenzen auf das vegetative Nervensystem, unterstützen Zuversicht, Ruhe und Gelassenheit. Stefan ist nun auch in der Geschäftsführung von echobell gelandet und ist sich mit Gerald Zrenner sicher, dass „zielgerichtet eingesetzte Frequenzen in Zukunft eine zentrale Rolle spielen werden, wenn es um Wohlbefinden und Gesundheit geht.“
Gerald Zrenner und Stefan Neuheimer haben sich gefunden, um „good Vibes“ zu verbreiten.
Erfüllung made in Austria
„Es ist ein gutes Gefühl zu sehen, wie zum Beispiel jetzt schon im St.Anna Kinderspital Glücksaffen eingesetzt werden, um Zuversicht und Kraft zu geben. Das erfüllt mein Leben sehr.“ Auch wenn es oft ein langer Weg ist, bis ein Produkt fertig beim Kunden ankommt. Dieser Weg ist jeden Tag aufs Neue spannend. Werbemittel, Website, Social Media-Auftritte: alles entsteht. Vor allem soll die Technologie „made in Austria“ bleiben. Das hat auch seinen Preis. Frei nach dem Motto „Es gehört viel mehr gekuschelt!“ gibt es jetzt zum Beispiel für Familien ein kostenloses „Probekuscheln“ mit dem Glücksaffen.