Heilkraft des Räucherns.
Ein neues Praxisbuch geleitet mit heimischen Kräutern,
Wurzeln und Beeren gesund durchs Jahr.
Ob Rose oder ein Hauch von Vanille, der zu Weihnachten in der Luft liegt – jeder Mensch hat Lieblingsdüfte, die schöne Erinnerungen wecken. Gerüche und Aromen wirken unmittelbar über unser Gefühlszentrum und sind eng mit dem vegetativen Nervensystem verbunden. Sie können die Ausschüttung von Stress- und Sexualhormonen, Herzschlag, Schmerzempfinden, Atmung und Verdauung beeinflussen. Düfte euphorisieren, entspannen oder machen hellwach im Oberstübchen.
Fritz Kaindlstorfer, Leiter des renommierten „Curhaus Bad Kreuzen“,
hat dieses informative Praxisbuch übers Räuchern verfasst.
Friedrich Kaindlstorfer, Leiter des Curhauses Bad Kreuzen als 1. Zentrum für Traditionelle Europäische Medizin (TEM), ist Experte der Erfahrungsmedizin unserer Ahnen. Er lernte das Räuchern mit heimischen Kräutern, Wurzeln und Harzen im Rahmen seiner Ausbildung zum TEM-Praktiker kennen und lieben. Sein Buch ist leicht zu lesen, liebevoll illustriert und ansprechend aufbereitet. Es gibt einen kurzen Einblick in die Prinzipien der TEM und macht allen, die gerne mit Heilpflanzen arbeiten wollen, Lust auf Duft.
Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen.
Schon Paracelsus, ein wichtiger Vertreter der TEM, meinte: „Gott hat für jede Krankheit eine Pflanze wachsen lassen. Schau dich in der Natur um und nutze die Gaben der Naturapotheke“. Kaindlstorfer beschreibt 30 Heilpflanzen – von Alant über Baldrian und Königskerze bis zu Wermut und Ysop – in Anwendung und Wirkung auf Körper, Geist und Seele. Gesunde Tipps aus der TEM, wie etwa die Zubereitung von Fichtenhonig, Kräutertees oder Badezusätzen, gibt es zum „Drüberstreuen“ und ausprobieren.
Die Heilkraft des Räucherns.
Heimische Kräuter & Harze für starke Selbstheilungskräfte
von Friedrich Kaindlstorfer,
Kneipp Verlag,
ISBN 978-3-7088-0855-0
Neben der Erklärung von Räuchermethoden und -ritualen im Jahreskreis gibt der Autor Tipps zum Kräuter-Sammeln. Rezepten für Räuchermischungen zur Stärkung der Selbstheilungskräfte gegen allerlei Beschwerden und Stresssymptome wird ebenfalls Raum gegeben. Auch für viele (Not)fälle des Lebens – von Trauer bis zum Schutz von Mensch, Tier und Haus – finden sich Räucherrituale.
„Bis ins 20. Jahrhundert hinein war das Räuchern noch ein fixer Bestandteil der Medizin und Volksheilkunde. Bis heute bin ich überrascht und fasziniert, wie Aromen etwa bei Körperräucherungen einen Menschen auf körperlicher, seelischer, geistiger und auch spiritueller Ebene berühren und beeinflussen können“, sagt der Autor. Je nach Bedürfnis, Jahreszeit und Stimmung hat das Räuchern heute einen Fixplatz in seinem Leben. Vielleicht zieht ja schon bald auch bei dir eine Duftwolke aus Salbei, Lavendel, Holunder & Co durchs Haus, um die Immunkraft in der Schnupfensaison zu stärken.