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BMW GS Nordkap Tour:
Weiter durch die zerklüftete nordnorwegische Küste bis Tromsø

So schnell wir dort waren, sind wir auch schon wieder weg vom Nordkap, nächster Halt: Alta. Erstmal erinnert uns die Stadt auf sonderbare Weise an Amstetten, mit dem Unterschied, dass es hier die „Kathedrale der Nordlichter“ gibt. Ein einzigartig beeindruckendes Bauwerk.
Nach einem ausgedehnten Spaziergang stehen wir mitten in der Natur, obwohl wir uns noch in der Stadt befinden. Überall wachsen Wildkräuter – wie Augentrost und Rainfarn. Das Meer breitet sich vor uns aus und der kleine Strand ist übersät von (Mies)muscheln. Hier hat das Meer eine sehr angenehme Badetemperatur und auch die Sonne lädt zum Baden ein.

Wir werden langsam hungrig, also treten wir den Rückweg ins Zentrum an und setzen uns in den Gastgarten des Erica Restaurants. Hier speisen wir vorzüglich und Werner macht eine Neuentdeckung für sich. Churros! Dazu gibt’s Schoko- und Karamellsauce und weil das ja noch nicht reicht, eine Kugel Vanilleeis, zum Dahinschmelzen…

Nächster Tag: dunkel und hell – die Aussicht sensationell!

Von Alta bis rüber auf die Insel von Tromsø bei immer noch um die 27 Grad. Uns wird ganz schön warm. Auf diesem Streckenabschnitt befinden sich jedoch viele Tunnel, die uns Abkühlung bieten. Norwegen hat ein 900 Kilometer langes Tunnelnetz mit 750 Tunneln, viele verlaufen auch unter dem Meer.

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Am Weg durch Nordnorwegen: unzählige Strände, herrliche Fjorde, Tunnel, Brücken und Fähren.

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Alta: im Winter die Stadt der Nordlichter

Vor der Nordlicht-Kathedrale treffen wir Manfred aus Heidelberg. Die Heidelberg Druckmaschinen waren seine Passion, nun in Pension besucht er alle seine ehemaligen Kunden in rund 50 Ländern. Natürlich mit seiner GS.
Die außen mit Titanplatten verkleidete Kathedrale schimmert im Inneren bläulich. Der Turm ist eine Art „Lichttunnel“,
durch den man gehen und wo man sich zum stillen Gebet niederlassen kann.

Übrigens wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts das weltweit erste permanente Nordlicht-Observatorium in Alta gebaut.

In Siedlungsstraßen sind sehr oft kreativ gestaltete zentrale Postbriefkastenstationen zu sehen. So etwas würde auch bei uns den Postboten die Arbeit erleichtern.

Unsere BMW EVO7 Helme von LIETZ bewähren sich für eine entspannte Fahrt. Über die Kommunikationsanlage können wir uns jederzeit bequem austauschen und wenn wir uns auf die Nerven gehen, wird einfach via Bluetooth Musik vom Handy abgespielt. – Also eh fast nie 😉

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Tromsø: Das Tor zum Eismeer

Das moxy Hotel in Tromsø gewann 2023 den Preis für das hässlichste neue Gebäude Norwegens. Der Regenbogen gibt sein Bestes, um das Bild aufzuhübschen.
Nicht nur das nördlichste Hard Rock Cafe der Welt befindet sich hier, sondern auch die nördlichste Universität der Welt, die nördlichste Brauerei der Welt und die Eismeerkathedrale, eine evangelisch-lutherische Pfarr- und Seemannskirche und Wahrzeichen der Stadt.
Tromsø liegt auf einer nur 10 Kilometer langen Insel gegenüber der Walinsel, der fünftgrößten Insel Norwegens. Gleich gegenüber der Sprungschanze von Tromsø befindet sich praktischerweise das Krankenhaus

von Sonja Cruz Flores und Werner Fally

Die Trolle als Wahrzeichen von Norwegen

Trolle gibt es in Norwegen schon immer. Sie kommen nur bei Nacht heraus, weil sie bei zu intensiver Lichteinstrahlung zu Stein werden. Warum gibt es wohl so viel „Fjell“ – eine Gebirgsart, die es NUR im nördlichen Bereich Europas gibt – in Norwegen? Die angeblich aus Mineralen entstandenen Gebirge sind in Wirklichkeit die Trolle, die es nicht mehr rechtzeitig in ihre Höhlen geschafft haben. Traurig aber wahr. Darum: Immer einen extra starken Scheinwerfer dabei haben, um einen Troll notfalls zu Stein verwandeln zu können. Einen Troll aus Ton gibt es auch in fast jedem Touri-Laden zu erwerben 🙂

Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren:

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